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Unternehmen
Logistikzentrum in Hohenems eröffnet

Voraussetzung für weiteres Wachstum geschaffen - Innovationskraft und Menschen als Erfolgsfaktoren

Platz gespart und Tempo gemacht

Logistikzentrum in Hohenems eröffnet

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 „Unser Lager ist das Herzstück des Unternehmens. Im neuen Logistikzentrum steckt alles, was wir an Kundenorientierung, Technologie, Service, Kompetenz und Innovation leisten können“, erklärt Inhaus Geschäftsführer Robert Küng. Im Zuge der Digitalisierungs- und Nachhaltigkeitsoffensive hat Inhaus am Standort Hohenems ein Hightech-Logistiklager errichtet, das mit seinem automatischen Kleinteilelager im Bodenseeraum einzigartig ist. Das Investment in die Logistik von acht Mio Euro erhöht die Lagerkapazität um 25 Prozent und schafft die Voraussetzungen für die nächsten Expansionsschritte. 2022 konnte Inhaus den Umsatz um 28 Prozent auf 94 Mio Euro steigern. Als Inhaus vor 21 Jahren gegründet wurde, war das neue Unternehmensgebäude in Hohenems für ein Umsatzpotenzial von 60 Millionen Euro ausgerichtet, die Lagerfläche hat sich seitdem kaum verändert. Seit der Gründung hat sich der Umsatz auf 94 Millionen Euro mehr als verdreifacht - die Neukonzeption des Logistikzentrums hatte daher erste Priorität, um für die weitere Expansion dringend notwendige Flächen freizumachen, erklärt Robert Küng.

Das neue automatische Kleinteilelager findet mit einer Grundfläche von 350 m² das Auslangen, 3500 m² an Lagerflächen sind dadurch frei geworden – die allerdings weitgehend schon wieder belegt sind. Im automatischen Kleinteilelager liegen 26.000 verschiedene Artikel, das entspricht insgesamt 550.000 Einzelteilen, die von 13 Robotern in 11.700 Boxen bewegt werden – von der Badezimmerarmatur bis zur Dichtung. Der Warenwert im neuen Kleinteilelager beträgt ca. sechs Millionen Euro. Das automatische Kleinteilelager kann noch um einen Stock erhöht und dadurch verdoppelt werden. Allerdings, so Robert Küng, diese Kapazitätsverdoppelung ist die letzte Lager-Expansionsmöglichkeit am Standort Hohenems. Insgesamt hält Inhaus im Logistikzentrum in Hohenems zwei Millionen Teile im Wert von ca 18 Millionen Euro für seine Kunden und Installateur-Partner vorrätig.

Mehr Qualität und Geschwindigkeit für den Kunden
Die gewonnenen Freiflächen bringen enorme Vorteile für die Kunden: Mehr Platz bedeutet mehr Qualität durch mehr Ordnung und Struktur sowie generell eine höhere Verfügbarkeit. Die Automatisierung erhöht Flexibilität und Geschwindigkeit in Kommissionierung und Einlagerungsleistung.

Die Installateure erhalten mit dem modernsten Kleinteilelagersystem Vorarlbergs einen noch besseren und schnelleren Service. Durch Roboter ist die Geschwindigkeit in dem innovativen Cube-Storage-System skalierbar, die Pickleistung wird gegenüber dem konventionellen System vervierfacht. „Die Zeit der Improvisation ist vorbei“, so Robert Küng. „Unsere Installateur-Partner können mit einer verlässlichen Logistik sowie einer Effizienz in den Prozessen und der digitalen Kommunikation rechnen. Vor allem aber garantieren wir die Zuverlässigkeit eines stabilen und erfolgreichen Partners, der die Installateure in ihrem Erfolg begleitet. Wir wachsen gemeinsam und unterstützen uns gegenseitig.“

Technologie entlastet Menschen
Mit dem automatischen Kleinteillager haben wir uns für die modernste verfügbare Technologie entschieden, die auch die Arbeitswelt der Mitarbeitenden verändert, betont Robert Küng. „Für die Mitarbeitenden bedeutet der Einsatz der Roboter eine wesentliche Entlastung ihrer körperlichen Arbeit und zugleich eine Erweiterung ihrer digitalen Kompetenzen. Uns ist bewusst, dass wir als hochinnovatives Unternehmen von den Menschen leben, die bei uns gute Arbeit machen. Wir suchen technisch interessierte Mitarbeitende, Informatiker, Elektriker und Softwareentwickler, auf sie wartet ein dynamisches Betätigungsfeld mit spannenden Aufgaben.“

Trotz dieser Veränderung ist die Leistungsfähigkeit in der Auslieferung unverändert geblieben. Die LKW-Flotte von Inhaus liefert laufend in ganz Vorarlberg: Im Durchschnitt erfolgen täglich dreimal Warenanlieferungen, in 30 Touren werden 340 Abladestellen bestückt.

15 Millionen Euro für Expansion, Digitalisierung und Nachhaltigkeit
Inhaus hat in den letzten Jahren die Weichen für die Zukunft gestellt. Bereits Ende 2021 wurde der gesamte Standort Hohenems auf erneuerbare Energiesysteme mit Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen umgerüstet, die digitalen Prozesse wurden ausgeweitet und die Logistikkapazität ausgebaut. Diese Investition in Nachhaltigkeit hat im gesamten Unternehmen zu einer Halbierung des CO2 Ausstoßes geführt, zeigt sich Robert Küng stolz auf die konsequente Umsetzung von ökologischen Maßnahmen bei Inhaus.

Das neue Logistikzentrum leistet einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Die Nachfrage nach erneuerbaren Energiesystemen ist auch in diesem Jahr ungebrochen hoch. Inhaus reagiert auf diese Nachfrage mit einem hohen Lagerstand als Service für die Kunden. Robert Küng: „Wir kaufen für unsere Kunden ein und lagern die Produkte bei uns ein, bis die Projekte zur Umsetzung kommen. Wir sind breit aufgestellt und können somit rückläufige Marktentwicklungen in einzelnen Bereichen, wie etwa im Wohnbau, durch unser breites Leistungsangebot ausgleichen.“

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