Geschichten
Nachhaltige Ordnung im Bad

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Auf den Spuren der Container Dinner

Tischlein deck dich

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Tischlein deck dich
Jedes Jahr werfen Supermärkte tonnenweise essbare Lebensmittel in den Müll. Dass sie dort von Lebensmittelrettern wieder rausgenommen werden, gefällt nicht allen. Der Zeitungsredakteur Peter Ihms geht der Sache nach – hier ist seine Reportage.

Illegal, aber moralisch richtig
Es gibt Storys, die übernehme ich gern. Und es gibt Artikel, auf die ich lieber verzichte. Neulich hatte ich mit Letzterem zu tun. Meine Redaktion – der ich immerhin seit 27 Jahren treu bin – wollte mich zu einer Container-Aktivistin schicken. Ausgerechnet mich. Ein alter weißer Mann, der in „Werners Eck“ am liebsten am letzten Tisch allein sein Schnitzel mit Bratkartoffeln bestellt. „Containern, bitte was?“, war meine erste Reaktion. Die junge Redakteurin erklärte es mir mit übertriebener Lässigkeit. Beim Containern gehen Menschen zu den Mülltonnen der Supermärkte und fischen noch essbare Lebensmittel heraus. An sich sei es illegal, denn die Ware gehört auch im Müll noch dem Supermarkt, meinte die Redakteurin. Aber den Container-Aktivisten geht es um das moralische Recht, denn es werden wahnsinnig viele noch gut essbare Lebensmittel weggeworfen, nur weil das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist. Oder weil in einer Packung zwei Erdbeeren schimmeln, während der große Rest noch genießbar ist. All das referierte mir meine Kollegin und ich dachte: „Himmel, wenn du wüsstest, wie schnell bei mir ein angefangener Joghurt im Müll landet. Nur, weil ich nicht sicher bin, ob ich die letzten Löffel überlebe.“

Auf den Spuren der Container Dinner
Wie auch immer, ich musste ran. Es gab keine schlüssige Ausrede, keine Alternative im Sommerloch. Also startete ich einige Recherchen. Natürlich erschien ich nicht unvorbereitet zum Interview mit der Container-Aktivistin. Mein Journalisten-Ethos ist mir heilig. Was ich nach wenigen Minuten herausfand, ließ mich erschrecken. Umgerechnet auf die Bevölkerung wurden in Deutschland 2020 etwa 78 Kilogramm Lebensmittel pro Einwohner weggeworfen. In Österreich und der Schweiz sind die Pro-Kopf-Zahlen sogar noch höher. Bei genauerem Studieren der Zahlen vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft stellte ich jedoch fest, dass der Handel mit knapp einer Million Tonnen einen vergleichsweise geringen Anteil an der Verschwendung hat. Hah, alles nur ein hochgespieltes Thema? „Das ist alles andere als wenig. Vor allem ist ein Großteil davon noch völlig ok“, erklärt mir Eileen Becker, als wir uns zu einem ersten Gespräch treffen.
 

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