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Umweltbewusstsein im Badezimmer
Sind Sie bereit für weniger Umweltsünden im Badezimmer?

Umweltbewusstsein im Badezimmer

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Das Badezimmer ist für viele von uns ein Ort der täglichen Sauberkeit und Körperpflege. Doch während wir unseren morgendlichen und abendlichen Pflegeritualen nachgehen, verursachen wir oft Umweltverschmutzung. Dies kann jedoch in vielen Fällen leicht vermieden werden.

Reduktion von Plastikprodukten
Mit Produkten wie Shampooflaschen, Kosmetikbehältern usw. verwandeln wir unser Badezimmer häufig in eine Ansammlung von Plastik(verpackungen). Ein Abfall, auf den sowohl die Umwelt als auch wir verzichten können. Es mag schwierig sein, das Bad vollständig plastikfrei zu gestalten. Wer sich jedoch bewusst mit dem Thema beschäftigt, wird feststellen, wie viele Alternativen es bereits gibt: sei es wiederverwendbare Abschminkpads, Zahnbürsten aus Bambus oder das traditionelle Stück Seife - das Flüssigseife, Duschgel und sogar Shampoo ersetzen kann. Es lohnt sich also, nach Alternativen Ausschau zu halten.

Die inneren Werte
Überflüssiges Plastik findet sich nicht nur in Form von Verpackungen, sondern auch als Mikroplastik in vielen Pflegeprodukten. Viele Peelings und Duschgels setzen auf diese winzigen Plastikteilchen, die eine tiefe Reinigung versprechen. Aufgrund ihrer Größe können sie jedoch nicht von Kläranlagen gefiltert werden und verunreinigen schließlich Gewässer weltweit. Mikroplastik ist jedoch völlig unnötig, da der gleiche Reinigungseffekt auch mit umweltfreundlichen Alternativen erzielt werden kann. Entweder mit zertifizierter Naturkosmetik oder in DIY-Version mit z.B. Salz.
Bei der Auswahl von Pflege- und Kosmetikprodukten sollte auch auf eine tierversuchsfreie Herstellung geachtet werden. Trotz eines offiziellen EU-Verbots gibt es immer noch viele Schlupflöcher, die das Aufdecken von Tierversuchen erschweren.  Ein weiterer Inhaltsstoff, der aus dem Badezimmer und der täglichen Körperpflege entfernt werden sollte, sind Aluminiumsalze, die häufig in Deos enthalten sind. Hier geht es weniger um den Schutz der Umwelt, sondern um die eigene Gesundheit. Durch den Namensbestandteil „Aluminium“ oder „Aluminum“ auf der Inhaltsliste lässt sich diese Substanz leicht identifizieren.

Abwasserschutz
Die Chemieindustrie wirbt für zahlreiche spezielle Reiniger, wenn es um ein blitzsauberes Badezimmer geht. Sicherlich wird mit den ätzenden Reinigern alles blitzblank, aber auch das Abwasser zusätzlich belastet und die eigene Gesundheit angegriffen. Das Abwasser wird auch durch Substanzen verschmutzt, die fälschlicherweise im WC entsorgt werden. So gehören zum Beispiel Essensreste, Hygieneartikel oder abgelaufene Medikamente in den Abfall.

Hier finden Sie die Reinigungslinie von Inhaus sowie viele nützliche Tipps.

Ressourcenschonendes Verhalten
Neben der Reduzierung des Müllaufkommens, ist beim Umweltschutz vor allem ein ressourcenschonendes Verhalten von Bedeutung. Hierzu zählt auch das Vermeiden von unnötiger Wasserverschwendung. Lange, heiße Duschen sollten daher nach Möglichkeit vermieden werden. Denn das ausgedehnte Duscherlebnis verbraucht nicht nur zu viel Wasser, sondern auch die Energie, die zum Erhitzen benötigt wird, in Form von Gas oder Strom. Mit speziellen Duschköpfen und Armaturen können Wasser und Energie zusätzlich gespart werden.

Ein weiterer zu schützender Rohstoff ist Holz. Auch wenn man beim Toilettenpapier nur das Beste will, gibt es keinen Grund, zu Rollen aus Frischfasern zu greifen. Denn Recycling-Toilettenpapier hat heutzutage nichts mehr mit den grauen, kratzigen Stücken zu tun, die man von öffentlichen Toiletten kennt. Und im Gegensatz zu gebleichtem Frischfaserpapier werden dafür keine Wälder gefällt und Gewässer mit Chemikalien belastet. Wer eine Badsanierung plant, kann mit einem innovativen Dusch-WC in Zukunft komplett auf Toilettenpapier verzichten.

Sind Sie bereit für weniger Umweltsünden im Badezimmer? Machen Sie mit! Probieren Sie unsere Tipps gleich aus und verwandeln Sie Ihr Bad in eine Umweltzone!

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